Die Häufigkeit von Hörschädigungen und damit zusammenhängenden Kommunikationsproblemen in Namibia war hoch.
Einrichtungen des Gesundheitswesens waren häufig schwer zugänglich und medizinische Dienstleistungen,
gerade in ländlichen Gebieten, waren oft unzureichend. Dazu kamen mangelnde Bildung, unregelmäßige und inadäquate
Behandlung von Mittelohr-Infektionen, unzureichende vorgeburtliche Versorgung und eine hohe Rate an Malaria-
und Meningitis-Infektionen in bestimmten Landesteilen. CLaSH setzte sich nicht nur für die möglichst frühe
Erkennung und Behandlung von Kindern mit Hörproblemen ein, sondern arbeitete auch eng mit dem Ministerium für
Gesundheit und soziale Dienste zusammen, um vermeidbaren Hörschädigungen mit einem landesweiten Präventionsprogramm
zu begegnen.
CLaSH organisierte
CLaSH initiierte die Operation Omakutsi, eine überaus erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen deutschen und namibischen HNO-Ärzten und dem Gesundheitsministerium. Operation Omakutsi fand seit 2003 sieben Mal statt, jeweils im Norden Namibias und jedes Mal für ca. 40 Patienten. Die deutschen HNO-Chirurgen arbeiteten ehrenamtlich und leisteten einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingen der betroffenen Kinder.